REGION

Surfcamps Madeira
Surfcamps Portugal
Surfcamp Madeira Surfschule
Porto da Cruz – Madeira
Region: Madeira Saison: Ganzjährig

Surfcamp im Nord-Osten von Madeira – schöne Sandstrände vor der Haustür – DoZi mit Bad – Surfkurse für Anfänger und Fortgeschrittene – atemberaubende Natur mit Wäldern, Bananenplantagen und Weinbergen.

Surfcamps Madeira

Willkommen auf der Insel des ewigen Frühlings! Die zu Portugal gehörende Insel Madeira liegt ca. 500 Km von der Küste Afrikas und ca. 450 Km nordwestlich von den Kanaren entfernt. Wie die Azoren und die Kanaren ist auch Madeira vulkanischen Ursprungs. Auf Madeira herrschen das ganze Jahr angenehme Temperaturen und eignet sich damit hervorragend für einen Surfurlaub. Die Sommer sind nicht zu heiß und die Winter sehr mild, wobei es vor allem im Winter an der Nordküste und im bergigen Hinterland auch mal heftig regnen und extrem abkühlen kann. Der Golfstrom sorgt für ganzjährig warmes Wasser; im Sommer bis zu 23 Grad. Aufgrund der Lage von Madeira mitten im Atlantik gilt die Insel als Swellmagnet. Allerdings fehlen hier die entsprechenden Sandstrände und Buchten, um ganzjährig gute Wellen zu produzieren.

Surfen lernen auf Madeira

Die Küste ist meist von steil abfallenden Felsen geprägt, so dass es schon einen gewissen Swell braucht, bis überhaupt Wellen brechen. Wenn allerdings die großen Wellen anfangen zu laufen, kann Madeira vor allem im Winter Weltklasse Spots vorweisen. Wellen wie Jardim do Ma und Paulo do Ma sind unter Fortgeschrittenen und Big Wave Surfern weltweit bekannt. In der Zeit von Mai bis September brechen kleinere Wellen für Anfänger und auch nur in bestimmten Buchten. Dann ist vor allem die Nordküste bei São Vicente ruhiger und für Anfänger und durchschnittliche Surfer geeignet. Auch die geschützten Buchten von Porto da Cruz im Nordosten bieten ganzjährig gute Wellen für Anfänger, bei denen die Wellen über schwarzem Vulkansand brechen.

Madeira Surfen

Surfbedingungen auf Madeira

Die Wassertemperaturen sind auf Madeira ganzjährig angenehm. Am kühlsten wird der Atlantik in der Zeit zwischen Januar und März. Doch selbst dann fällt die Temperatur nur selten unter die 19 Grad Marke. Im Sommer und Herbst ist es natürlich deutlich wärmer. Du kannst also ganzjährig mit einem 3/2er Neoprenanzug surfen. Wer leicht fröstelt, kann auch im Winter einen 4/3er Anzug nehmen. In unserem Surfcamp bekommst du auf jeden Fall den richtigen Neoprenanzug zur Verfügung gestellt. Im Sommer oder Spätsommer kannst du auch mit einem Shorty oder je nach Wetter auch einfach mit einer Boardshort oder einem Bikini surfen. Für Reefbreaks oder steinige Strände kannst du auch ein paar Neoprenschuhe einpacken.

Madeira Surfen

Surfcamps Madeira

Unser Surfcamp auf Madeira befindet sich in Porto da Cruz, ein kleines Örtchen im Nordosten der Insel. Der Ort ist umrandet von hohen Klippen und von atemberaubender Natur mit Wäldern, Bananenplantagen und Weinbergen. Eine Sehenswürdigkeit ist eine alte Zuckerrohrfabrik, die immer noch Zucker produziert. Von der Dachterrasse des Surfcamps lässt sich schön die Aussicht bis zum Meer genießen. Es werden DoZi mit Bad angeboten. hr könnt auch nur die Surfkurse buchen.

Madeira Surfcamp

Unterkunft ist allerdings nur mit Surfkurs möglich. Nach den Surfstunden könnt ihr die Gegend und die Insel erkunden oder auf der Terrasse entspannen. Ihr könnt das Material aber auch jederzeit zum freien Üben nutzen (gegen Kaution). Das Team gibt euch gerne Tipps für Cliff Walks, Biking oder den Besuch von Funchal. Ein unvergesslicher Urlaub auf dieser traumhaften Insel erwartet euch!

Surfstrand für Anfänger

Zum örtlichen Sandstrand mit schwarzem Vulkansand sind es nur wenige Schritte. Der Strand und die Wellen sind sehr gut für Anfänger geeignet. Sollte es hier mal nicht gut sein, gibt es einen weiteren großen Sandstrand in der Nähe oder den Strand von Machico, ein beliebter Badeort. Von Porto da Cruz aus lässt sich auch perfekt die Insel erkunden. Ein unvergesslicher Urlaub auf dieser traumhaften Insel erwartet euch!

Surfen Porto da Cruz

Surfspots Madeira

Es gibt unzählige Surfspots auf Madeira. Einige müssen vielleicht auch erst noch entdeckt werden. Daher stellen wir euch hier kurz die wichtigsten Surfspots vor, die vor allem für Anfänger und Aufsteiger geeignet sind. Natürlich gibt es dann noch weltklasse Wellen für Fortgeschrittene wie z.B. in Jardim do Mar, aber dort haben Anfänger nichts zu suchen. Wenn du einen Surfkurs im Surfcamp gebucht hast, musst du dir natürlich keine Sorgen machen. Die Surflehrer wissen genau, wo es für dich am besten ist.

Machico

In Machico, einem lebhaften Ort an der Ostküste, betraten die Portugiesen 1419 das erste Mal die Insel. Zwischen alten Kirchen und Herrenhäusern, einer Festung und Plätzen im Schatten riesiger Bäumen kommt man der Historie Madeiras ein Stück näher! Es gibt sogar einen schönen, künstlich angelegten Sandstrand. Westlich der Mole, dort wo ein kleiner Fluss ins Meer mündet, gibt es eine schöne linke Welle. Hier surfen auch meist die Locals. Hier kann es mal voller werden, doch die Stimmung ist entspannt. In der Bucht gibt es weitere Peaks, die besonders bei Mid Tide für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind. Hier fährt das Surfcamp auch oft für den Surfkurs hin. Machico mag Ost-Swell (wobei richtiger Ground Swell selten ist) und Nordwest-Wind.

Machico Surfen

Porto da Cruz

Dieses kleine Örtchen im Nordosten ist der beste Platz für Anfänger, die auf Madeira surfen lernen wollen und gleich in der Nähe vom Surfcamp. Denn in Porto da Cruz gibt es  einen kleinen geschützten Vulkansandstrand, der in geschützter Lage schöne Wellen produziert. Bei Low oder Mid Tide läuft es hier am besten. Ist es an diesem Strand mal zu flach, erreicht man in wenigen Minuten einen benachbarten Sandstrand, wo es meistens etwas größer ist.

Surfcamp Porto da Cruz

Sao Vicente

In Sao Vicente an Nordküste endet die einzige größere Straße, die quer über die Insel geht. Hier gibt es einen steinigen Strand mit ein paar Felsen, der bei gutem Nordwest-Swell eine schöne Linke produziert. Die Welle ist nicht so brutal wie manch andere an der Nordküste und daher für ambitionierte Anfänger, Aufsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Achte aber auf die vielen Felsen und bei Flut auf die Steinmole! Leider ist der Spot nicht besonders konsistent und meist ist es woanders besser. Trotzdem ist Sao Vicente mit seinen Fischrestaurants, Grutas (Grotten) und alten Lavakanälen einen Besuch wert.  Von Sao Vicente aus kannst du atemberaubende Strecken direkt an der Steilküste entlangfahren.

Faja da Areia

Ein paar Minuten östlich von Sao Vicente liegt dieser Spot, den du schon von der Straße aus sehen kannst. Viele auf Madeira surfen Faja da Areia, weil hier die konstantesten Wellen der Nordküste brechen und auch für Anfänger geeignet sind. Deswegen kann es gerade bei kleineren Bedingungen ganz schön voll werden. Die Wellen brechen über Riff und laufen sowohl nach links als auch nach rechts ab. Der Peak ist recht hohl, aber dann gibt es schöne „Wände“ zum abreiten. Am besten funktioniert Faja da Areia bei Mid Tide – bei Low Tide ist nicht mehr viel Wasser über dem Riff.

Madeira Surfspots

Jardim do Mar

Dies ist sicherlich der bekannteste Surfspot von Madeira mit Weltklasse Niveau. Der „Garten des Meeres“ im Südwesten zählt zu den besten rechten Point Breaks der Welt – hier fanden schon internationale Contests wie die Red Bull Big Wave Challenge statt! Die Welle fängt erst ab 1,50m an zu brechen und ist nur etwas für Könner und Fortgeschrittene: Sie baut sich schnell auf, läuft auch schnell, und der Einstieg über die Bootsrampe ist ganz schön tricky. Aber auch das Zuschauen macht hier echt Spaß.

Surfen Jardim do Mar

Leider wurde 2003 in Jardim do Mar unter großem Protest der Surfgemeinde zur Befestigung der Küste eine Steinpromenade gebaut, so dass die Welle teilweise zerstört wurde. Bei Low und Mid Tide kann sie immer noch Weltklasse sein – nur bei High Tide ist der Backwash von der Steinmauer zu heftig. Im Winter stehen die Chancen gut, die südwestlichen Spots wie Jardim do Mar auf Madeira surfen zu können. Denn dann kommt zum Swell noch Offshore-Wind aus Nordosten dazu, der sich wegen der Steilküste aber nicht so stark bemerkbar macht.

Paul do Mar

Ein paar Kilometer weiter nordwestlich liegt der Pointbreak Paul do Mar. Man kann ihn schon bequem von der Straße sehen. Diese Welle ist aber auch nur für erfahrene Surfer, da der rechte Pointbreak sehr schnell ist und der Einstieg über den steinigen Strand auch nicht so bequem ist. Zum Zuschauen und Verweilen ist Paul do Mar ganz nett. Hier gibt es ein paar schöne Bars und Restaurants mit Meerblick.

Surfen auf Madeira

Ponta Pequena

Am Nordende von Jardim do Mar siehst du schon den nächsten Spot, der bei Low Tide ideal ist. Du erreichst Ponta Pequena über einen Pfad oder springst – wie die meisten – bei Paul do Mar am Hafen ins Wasser, um hinaus zu paddeln. Der schnelle, rechter Point Break ist allerdings nicht für Anfänger geeignet! Obendrein ist der als beständig geltende Spot oft sehr voll.

In Madeira surfen

Surf Infrastruktur auf Madeira

Madeira hat nur 270.000 Einwohner und die Surfszene ist recht überschaubar. Von den paar Hundert Surfern nehmen sich nur die wenigsten die ganz großen Point Breaks vor. Trotzdem gibt es einige lokale Surf Contests, Surfschulen und Surfclubs wie z.B. im Norden den Clube Naval de São Vicente. Wenn ihr ein Surfbrett ausleihen wollt, dann macht das am besten bei der Madeira Surfschule in Porto da Cruz. Bei Buchung eines Surf Paketes im Madeira Surfcamp ist natürlich alles an Material inklusive.

Surfshops gibt es  so gut wie keine auf Madeira. Es gibt in Funchal zwar den Ericeira Surf & Skate Shop, aber hier gibt es vorwiegend Klamotten und eventuell ein paar Finnen und Leaches. Ein Tipp wäre noch der Decathlon in Funchal. Hier gibt es auch Neoprenanzüge und einige Boards. Wer also wegen einer gerissenen Leash nicht um die halbe Insel fahren will, bringt besser vorsorglich Ersatz mit. Insgesamt ist die Surfinfrastruktur recht überschaubar und kein Vergleich zum portugiesischen Festland oder zu den Kanaren.

Highlights von Madeira

Neben dem Surfen lässt sich natürlich wie kaum auf einer anderen Insel einiges unternehmen. Neben einer ausgeprägten Unterwasserwelt zum Tauchen, Schnorcheln und dem Whale Watching, gibt es auch jede Menge atemberaubende Berglandschaften zum Wandern, Klettern, Mountain-Biken oder Paragliden. Berühmt ist Madeira für die Wanderungen entlang der “Levadas” (kleine, künstliche Bewässerungskanäle), die die ganze Insel durchziehen. Auch die Hauptstadt Funchal ist sehr sehenswert.

Park in Funchal

Funchal

Die Hauptstadt Funchal ist auf jeden Fall ein Tagestripp wert, wenn mal keine Wellen sind. Starten könnt ihr in der großen Markthalle, mit den tropischen Früchten und dem Gemüse sowie der Fischhalle. Möchtet ihr Obst kaufen, empfiehlt sich das am besten außerhalb der Markhalle in den Geschäften rundherum. Das ist etwas günstiger, da in der Markhalle teilweise ganz schön touristische Preise herrschen.

Markthalle Funchal

Weiter könnt ihr durch die Innenstadt flanieren und vielleicht eine Weinkellerei besichtigen. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Fahrt mit der Seilbahn in die Berge rein. Da habt ihr tolle Ausblicke über Funchal. Oben angekommen gibt es einen tollen tropischen Park, der sich lohnt. Der Klassiker, wie ihr dann wieder runter kommt, aber etwas touristisch, ist die berühmte Fahrt mit den Korbschlitten. Diese ausgefallenen Fahrzeuge entstanden im 19. Jahrhundert, als sie von der Bevölkerung der Gemeinde Monte, die auf einer Höhe von etwa 500 Metern liegt, als öffentliches Verkehrsmittel genutzt wurden, um schneller in die Stadt Funchal zu gelangen.

Surfurlaub Madeira

Heute sind sie ein Wahrzeichen der Region. Die Strecke der Korbwagen der Insel Madeira ist zwei Kilometer lang und dauert etwa 10 Minuten; sie beginnt in Monte, führt in Richtung Funchal und endet in Livramento. Von dort könnt ihr mit dem Taxi oder Bus wieder in die Innenstadt runter.

Levadas Wanderungen

Eine der interessantesten Möglichkeiten, um Madeira kennenzulernen, ist das Wandern entlang der seit dem 15. Jahrhundert gepflegten künstlichen Bewässerungskanäle – den Levadas, einer Besonderheit der Insel. Es gibt sehr viele verschiedene Strecken, die auch teilweise durch Tunnel gehen oder an Wasserfällen entlang.

Levadas Wanderung
Oder wie wäre es mit der Aussicht von dem 1862m hohen Pico Ruivo, dem höchsten Berg Madeiras? Du kannst bequem mit dem Auto hochfahren und dann einige Kilometer zu Fuß bis zum Gipfel gehen. Oben angekommen hast du einen herrlichen Blick auf die Berglandschaft und die Wolkendecke!

Cabo Girão

Nicht ganz so hoch, aber ebenso genial ist der Aussichtspunkt von Cabo Girão. Hier stehst du auf einer transparenten Plattform 580m über dem Meer und einer der höchsten Steilklippen der Welt.

Camara de Lobos

In der Nähe ist das schöne Fischerdorf Camara de Lobos, das für bunte Fischerboote und luftgetrockneten Fisch bekannt ist. Und in der Nähe an der Ponta do Sol kannst du in einem Klippen-Restaurant den Sundowner genießen!

Fischerdorf

Anreise Madeira

Der Flughafen von Madeira, auch Christiano Ronaldo (FNC) genannt, befindet sich in der Nähe der Hauptstadt von Funchal. Mehrere Fluggesellschaften bieten Direktflüge nach Madeira an. Auf Madeira angekommen, empfiehlt sich ein Mietwagen, um auf der Insel mobil zu sein. Wer keinen Mietwagen auf Madeira mietet und aus Kostengründen auf ein Taxi verzichten will, hat eine gute Alternative: die Stadt- und Überlandbusse. Allerdings ist das System nicht ganz leicht zu verstehen. Auf Madeira gibt es insgesamt 5 Busgesellschaften, die jeweils in einem anderen Teil der Insel fahren und durch ihre Farben zu unterscheiden sind.

Jede Gesellschaft betreibt eigene Kartenverkaufskioske. So etwas wie einen Verkehrsverbund gibt es auf Madeira leider nicht.

Dafür sind die Fahrten mit dem Bus sehr günstig: 1,30 Euro kostet ein Ticket, das auch beim Fahrer gekauft werden kann. Es gibt darüber hinaus diverse Tages- und/oder Mehrfachkarten.